Photovoltaik – Sonnenkraft zum Nulltarif

Etwa 1550 Stunden scheint die Sonne durchschnittlich im Jahr auf Deutschland. Diese Energie lässt sich mit etwas KnowHow in Strom verwandeln. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Sonnenschein ist kostenlos und fast überall nutzbar
  • Absolut wartungsarm: Photovoltaikanlagen liefern über Jahre hinweg konstante Energie (und die Sonne wird auch in Jahrtausenden noch scheinen…)
  • Ökologisch und Ökonomisch – die Photovoltaikanlage kann beides: Sonnenstrom ist absolut umweltfreundlich und wird daher auch von der Bundesregierung entsprechend gefördert.

Photovoltaik – Wie funktioniert's?

In Kurzform: Photovoltaik wandelt die Lichtenergie der Sonne in elektrische Energie (Strom) um. Die Solarzellen, die dafür nötig sind, werden auf das Dach eines Gebäudes (oder auf einer sonstigen verfügbaren Fläche) montiert. Trifft Licht auf diese Zellen liefern sie Gleichstrom, der in einem Wechselrichter zu Wechselstrom gewandelt wird. Dieser ist dann im Haushalt vollständig nutzbar oder kann in das Leitungsnetz des Energieversorgers eingespeist werden.

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Photovoltaik – Die verschiedenen Systeme im Überblick

Eines vorneweg: Jede bauliche Situation ist anders. Wir haben jedes der vorgestellten Systeme im Angebot, jedoch ist nicht immer jedes System mit jeder Situation sinnvoll. Wir beraten beraten Sie gerne und unverbindlich.

System 1: Aufdacaufdach_dachhaken.jpghsystem

Die Module werden mit einem Kreuzschienensystem auf das Dach montiert. Die Haken, die dafür notwendig sind, werden am Dachstuhl befestigt.

Diese Lösung kann sehr schnell montiert werden und sorgt für einen optimalen Wirkungsgrad: Die Module werden auch von unten belüftet und werden dadurch gekühlt.


indachmodul.jpgSystem 2: Indachsystem

Wer eher eine Möglichkeit sucht, die Module in ein Hausdach zu integrieren wird bei Indachsystemen fündig. Das Modul liegt bei dieser Bauweise nahezu bündig zum Hausdach. Es ist möglich, in ein bestehendes ziegelgedecktes Hausdach die Module einzusetzen, jedoch sind auch Lösungen erhältlich, bei denen das gesamte Hausdach aus Photovoltaikmodulen besteht.

Die Montage der Anlage dauert im Regelfall etwas länger.


Unterstützung vom Staat – Die Förderungen

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz: EEG) regelt die Abnahme und die Vergütung von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenen Strom (z.B. Solar- oder Windstrom).

Diese Vergütung leisten die Versorgungsunternehmen, die die Netze für die allgemeine Stromversorgung betreiben ("Netzbetreiber"). Das EEG trat erstmals am 1. August 2004 mit der Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft.

Die Vergütungssätze im Überblick

Strom aus Photovoltaik-Anlagen, die ab dem 01.01.2012 an das Netz gehen, wird bei Einspeisung an das Stromnetz wie folgt vergütet:
Gebäudeanlagen bis 30 kWp 24,43 ct/kWh
Gebäudeanlagen 30 bis 100 kWp 23,26 ct/kWh
Gebäudeanlagen 100 kWp bis 1 MWp 21,98 ct/kWh
Gebäudeanlagen größer als 1 MWp 18,33 ct/kWh
Konversionsflächen 18,76 ct/kWh
sonstige Freiflächen, Gewerbe, Autobahn etc. 17,94 ct/kWh

 

 

 

 

 


Eigenverbrauch erhöhen und doppelt profitieren

Die Neuregelung des EEG enthält eine Sonderregelung zum Eigenverbrauch von Solarstrom. Wer seinen Solarstrom nicht komplett einspeist, sondern im eigenen Haushalt verbraucht, spart nicht nur bei den Stromkosten, er erhält zusätzlich einen staatlichen Bonus.

Bis zu einem Anteil von 30 Prozent am Eigenverbrauch gibt es nach der Neuregelung 8,05 Cent pro Kilowattstunde als Eigenverbrauchsbonus. Steigt der Anteil des Eigenverbrauchs auf über 30 Prozent, erhält der Betreiber für die zusätzlichen selbst verbrauchten Kilowattstunden sogar einen Bonus von 12,43 Cent.

Den Eigenverbrauch zu steigern lohnt sich also: Rechnet man die eingesparten Stromkosten mit, liegt der Eigenverbrauchstarif um bis zu neun Cent pro Kilowattstunde höher, als bei der Einspeisung.